Die Magnetischen Felder

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Die Magnetischen Felder von André Breton und Philippe Soupault – Eine experimentelle Buchgestaltung

Auf der Suche nach einer neuen Sprache entstanden fantasievolle und sinnliche Satzschöpfungen, hervorgerufen durch die Anwendung der automatischen Schreibweise. André Breton und Philippe Soupault etablierten durch Sprache ein neues Bewusstsein, abseits des Rationalismus, in den Köpfen der Menschen.  Der traditionelle Buchkörper löst sich in neun lose, doppelseitig bedruckte Faltobjekte auf. Textfelder werden beweglich und entkommen so den Fesseln eines starren Buchkörpers. Die Schriftwahl der DTL Elzevir nimmt sich vor der Kuriosität der Satzschöpfungen zurück und ermöglicht die Entfaltung der Sprache.  Zusammengehalten wird das Sprachexperiment durch einen Leinenumschlag, der durch messingfarbene Klammern verschlossen wird. Die Buchstaben der Magnetischen Felder wurden für das Cover in der DTL Nobel gesetzt. Der Bruch mit der Norm findet sich in allen Gestaltungsbereichen dieses experimentellen Buchkörpers wieder. 

Enstanden in Zusammenarbeit mit André Heers & Annette le Fort